Wer wie ein echter Nekromant des Mittelalters zaubern lernen möchte, dem sei der Liber incantationum, exorcismorum et fascinationum variarum aus dem 15. Jahrhundert ans Herz gelegt. Nur wenige Werke dieser Art haben die Zeiten überdauert. Falls jemand (wie ich) Digitalisierungen vom Mikrofilm gräßlich findet, mit englisch besser zurecht kommt und eine kundige Einführung und Kommentierung zu schätzen weiß, ist Forbidden Rites von Richard Kieckhefer lohnende Lektüre. Das Werk steht frei bei archive.org als PDF zur Verfügung, ebenso in verschiedenen Ebook-Formaten (via Calibre auf Kindle getestet und für sehr gut befunden). Was wohl der Autor jener Zauberschrift dazu gesagt hätte, dass man sein Werk einmal in Sekundenschnelle selbst am anderen Ende der Welt lesen wird lesen können?